Falabella ist im lateinamerikanischen Handel ein bedeutender Akteur: das Unternehmen errichtet Einkaufszentren, betreibt Shopping-Malls und verfügt über eine große Zahl an Kundendaten. Um diese optimal zu nutzen, beschloß Falabella in Chile mit einer eigenen Mobilfunk-Marke in den Markt zu gehen. Bald jedoch stellte sich heraus, dass die Voraussetzungen der IT-Infrastruktur vor Ort sehr komplex und unüberschaubar gewachsen waren. Extrem tiefes Expertenwissen war gefragt und so kam das österreichische IT-Unternehmen FDG als IT-Retter in der Not nach Chile über die Empfehlung von I-NEW Unified Mobile Solutions AG, einem Partner von FDG, mit der man schon gemeinsam an einem anderen Chilenischem Projekt für das Mobilfunknetz von Richard Branson erfolgreich kooperierte.

Das Mobilfunk-Netzwerk von Falabella ist mit dem globalen Falabella-Netz eng verwoben. Vier verschiedene Unternehmen, die zu Falabella gehören hatten im Laufe eines Jahrzehntes in Kolumbien dieses Netzwerk aufgebaut, in dem sich am Ende mangels ausreichender Dokumentation niemand mehr richtig ausgekannt hatte. Es wurden die Protokolle ISIS, OSPF und PGP gleichzeitig verwendet und als es unerklärbare Ausfälle gab, war guter Rat teuer.

Die bunte Mischung an Komponenten der Hard- und Software-Umgebung (microtek, Cisco, Checkpoint, Juniper, HP, Fortigate) erforderte ein Spezialwissen über sämtliche Komponenten, die bis dahin im Einsatz waren um eine Identifikation und Behebung der Systemausfälle zu ermöglichen, was schließlich über Fernwartung und Besuchen vor Ort zum erfolgreichen Abschluss gebracht werden konnte.

Zitat von Peter Nussbaumer, CEO I-New Unified Mobile Solutions:
"Erwin Walzl (CTO FDG) zeichnen zwei herausragende Eigenschaften aus: Hartnäckigkeit und ein unglaublich tiefes und breites IT-Wissen. Beides Eigenschaften waren notwendig um in dieser verzwickten Situation letztlich erfolgreich zu agieren.”