Telering
IT-Begleitung vom Startup zum zweitgrößten österreichischen Mobilfunkanbieter

tele.ring wurde 1997 vom größten österreichischen Stromkonzern Verbund, den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) und der Stadtwerkeholding der Stadtwerke Graz, Kapfenberg, Innsbruck, Linz, Salzburg und Klagenfurt, Citykom Austria, als Festnetz- und Internet-Anbieter gegründet. 1998 beteiligte sich Mannesmann Mobilfunk mehrheitlich am Unternehmen. Mit dem Erwerb der Mobilfunklizenz wollte Mannesmann Mobilfunk den eigenen (deutschen) Kunden die Möglichkeiten eines eigenen Netzes in Österreich bieten. Mannesmann verfolgte das Ziel, ein mitteleuropäischer Anbieter (Deutschland, Österreich, Italien, Ungarn) zu werden.

Rückblickend begannen die Aktivitäten in Österreich ähnlich wie in einem Startup. Hemdsärmelig wurde mit einer Handvoll Mitarbeitern, großen Plänen und einer ambitionierten Roadmap das erste Business mit Vorwahlnummern zum günstigsten Tarif (1012privat) aufgebaut. Die Richtung war klar: Wachstum auf eine Million Kunden in wenigen Jahren und eine technische Infrastruktur, mit der man den Herausforderungen der Zukunft mit Gelassenheit begegnen kann.

Ing. Enrico Schürrer war vor dieser Zeit in der Projektgruppe „Telekomliberalisierung“. In den Anfangszeiten arbeitete er gemeinsam mit Mitarbeitern von ÖBB und Verbund quasi als Mädchen für alles. Er übernahm die Verantwortung für den Aufbau von Marketing und Vertrieb. Das war kurz nach der Gründung von nach Gründung von tele.ring. Durch seine Expertise im IT-Segment wurde ihm zusätzlich die Funktion des IT-Systemadministrators übertragen. Die IT-Abteilung entwickelte sich deutlich zu einer umfassenden Aufgabe für ein Unternehmen mit solch ambitionierten Wachstumszielen.

Der Kontakt zur FDG war bald hergestellt und die Lieferung von einem Server sowie 15 PCs für das erste tele.ring-Callcenter ging von statten. Kurz darauf erfolgte die Unterstützung der im Aufbau befindlichen EDV Abteilung mit Supportleistungen im 1st- und 2.nd-Level-Support und die Anstellung eines IT-Verantwortlichen. Für tele.ring war es anfangs als kleiner Startup-Anbieter gar nicht so einfach, alle Kontakte zu den Herstellern und Key-Account-Verantwortlichen selbst innerhalb kürzester Zeit aufzubauen. Deshalb entwickelte sich bereits nach kurzer Zeit ein stetiges Miteinander sowie eine gewisse Verbundenheit im Tagesgeschäft. Nahezu 90 Prozent aller Hardware-Komponenten für Server, Storage, PCs, Drucker, Laptops für das gesamte Unternehmen und dessen fünf Regionalbüros in Österreich wurden von FDG geliefert. Zusätzlich wurde der gesamte User- und Hardwaresupport für 900 Mitarbeiter im Tagesgeschäft abgewickelt. Den Millenniums-Jahreswechsel 1999/2000 feierte man mit tele.ring im Büro gemeinsam, die entsprechenden Vorbereitungen wurden mit den Herstellern (Firmware Update) abgeklärt und durchgeführt.

Interessant dabei: An der Stellenbeschreibung des IT-Verantwortlichen änderte sich über all die Jahre nichts. Durch die Zusammenarbeit mit FDG auf Augenhöhe vom ersten Tag an wurde eine wechselseitige Wertschätzung und ein Vertrauensverhältnis aufgebaut, welches ermöglichte, auch unangenehme Wahrheiten auszusprechen, wenn es die Situation erforderte. Somit war gewährleistet, ganzheitliche Sichtweisen sowie IT-Lösungen zu entwickeln, die von Aufrichtigkeit, Wertschätzung und Zukunftsicherheit geprägt waren.

Im August 2005 wurde der Verkauf von tele.ring an T-Mobile Austria beschlossen und von FDG sämtliche Aktivitäten des Unternehmens zur Übergabe der Supportaufgaben durchgeführt. Dies beinhaltete eine perfekte Dokumentation sowie die Einschulung der kundeninternen Supportabteilung im laufenden Betrieb ohne Beeinträchtigung der Betreuungsqualität.

Ing. Enrico Schürrer:
„Durch die langjährige Zusammenarbeit mit FDG hatte ich die Sicherheit, meine IT-Verantwortung als IT-Systemadministrator in vertrauensvolle Hände gelegt zu haben und mich freigespielt für meine Kernaufgaben von Marketing und Vertrieb eines rasch wachsendend Startups zur Nummer Zwei am Österreichischen Mobilfunkmarkt.“